Edith Payer – Kunstverein Eisenstadt

„Texas Things“ von Edith Payer werden aktuell in einer Ausstellung des Kunstvereins Eisenstadt gezeigt. Die Arbeit beschäftigt sich mit Abbildungen indigener Masken in einem Auktionskatalog, von denen 2013 trotz massiven Widerstands hunderte Stück von zwei großen Pariser Auktionshäusern versteigert wurden. 

Schon die fotografische Abbildung der besonderen Objekte in einem Auktionskatalog gilt als Beleidigung. In diesem Zusammenhang geht es der Künstlerin um gegenwärtige Debatten rund um kulturelle Aneignungen. In der Skulptur wurden die Masken als Jeansstoff-Masken nachgearbeitet und mit einem „Used Look“ versehen. Die Präsentation der Masken erfolgte, angelehnt an die Abbildungen aus dem Katalog, auf mehrstufigen Sockeln.

 

Die Sammel-Ausstellung „(Angst) Feelings are Facts“, kuratiert von Vitus H. Weh, beschäftigt sich angesichts der zunehmenden Bedrohungen mit unseren existentiellen Gefühlen. Stichwort: Angstgesellschaft. Die Künstler:innen der Ausstellung offerieren Strategien zur Angstbewältigung oder versuchen Angstgefühle durch Visualisierungen greifbar zu machen. 

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