Violetta Ehnsperg
Margot Pilz
>En Vogue<
Flux23 x ohne butter, Wildpretmarkt 3/20, 1010 Wien
6 Nov – 18 Dec 2021
Öffnungszeiten:
6. November – 18. Dezember 2021, Do, Fr, Sa 15 – 19 Uhr
Flux23 x ohne butter
Wildpretmarkt 3/20
1010 Wien
Kontakt: +43 650 3195591
Es gilt die 2G Regel. Bitte bringen Sie Ihre Maske mit.
Welcome to the timecapsule. Das Publikum der Ausstellung findet sich im vierten Stock eines geschichtsträchtigen Hauses in der Wiener Innenstadt wieder, mitten in den 60er Jahren. Noch nie ausgestellte vintage Modefotos von Margot Pilz aus dieser Epoche, die ihren Übergang zur Kunst markieren, treffen im originalen Midcentury Ambiente des Showrooms von ohne butter auf schwungvolle Malerei und Inszenierungen der 55 Jahre jüngeren Violetta Ehnsperg. Der Rundgang legt Blicke zurück und nach vorne offen, Gegensätze und glamouröse Anziehung. Für das Projekt rund um die Vienna Art Week 2021 konnte Flux23 einen besonderen Ort auftun: Der weitläufige Showroom von ohne butter, mit seiner einzigartigen Patina und Möblierung, bietet außergewöhnliche Intimität, abseits des white cubes.
Margot Pilz erlebt mit 85 Jahren große Anerkennung. Gerade erst wurde ihre große Soloausstellung „Selbstauslöserin“ in der Kunsthalle Krems eröffnet, sowie die Show >Sassy Sequences< in der Galerie3 Klagenfurt. Ihre Arbeiten sind zeitgleich auch im Belvedere 21 in der Ausstellung „Avantgarde und Gegenwart“ und im Lentos Linz in „Female Sensibility“ zu sehen. Gerade erst war Sie in der Kunsthalle Wien, in der Albertina Modern, im Kunsthaus Graz und im Künstleraus Wien vertreten und es erschien die „Art Biography. Margot Pilz. Leben. Kunst.“ von Nina Schedlmayer.
Margot Pilz, deren künstlerische Karriere in den späten 70er Jahren begann, getriggert von feministischen und gesellschaftspolitischen Anliegen, war davor als selbstständige Fotografin tätig. Sie fotografierte für die wichtigsten Player in der Kultur- und Modeszene, u. A. für Armani und die schicksten Wiener Innenstadtboutiquen. Die in dieser Zeit entstandenen originalen vintage Fotos sind erstmals in dieser Ausstellung zu sehen. In dieser visuellen Zeitreise in die 60er Jahre wird bereits die spezielle Handschrift der Künstlerin deutlich, denn die Fotos zeigen Frauen* in selbstbewussten Posen, frei, frech und fordernd. Auch die kollaborative Arbeitsweise wird in den einzigartigen vintage Fotos aus dem Studio Pilz bereits deutlich: sie lernte Donna Summer kennen, zog mit ihr um die Häuser und fotografierte sie, ebenso wie viele Wiener Szenegrößen, mit denen sie auch freundschaftlich verbunden war. Mit der Serie „Sekundenskulpturen“ stand die Selbstauslöserin dann selbst vor der Kamera und Kleidungstücke, wie die Jacke, die sie bei ihrer Festnahme zum 2. Wiener Frauenfest trug, wurden durch die fotographische Inszenierung politisch aufgeladen – ein Beginn von Pilz‘ heute viel gefeierten performativen Fotographie.
Margot Pilz, deren künstlerische Karriere in den späten 70er Jahren begann, getriggert von feministischen und gesellschaftspolitischen Anliegen, war davor als selbstständige Fotografin tätig. Sie fotografierte für die wichtigsten Player in der Kultur- und Modeszene, u. A. für Armani und die schicksten Wiener Innenstadtboutiquen. Die in dieser Zeit entstandenen originalen vintage Fotos sind erstmals in dieser Ausstellung zu sehen. In dieser visuellen Zeitreise in die 60er Jahre wird bereits die spezielle Handschrift der Künstlerin deutlich, denn die Fotos zeigen Frauen* in selbstbewussten Posen, frei, frech und fordernd. Auch die kollaborative Arbeitsweise wird in den einzigartigen vintage Fotos aus dem Studio Pilz bereits deutlich: sie lernte Donna Summer kennen, zog mit ihr um die Häuser und fotografierte sie, ebenso wie viele Wiener Szenegrößen, mit denen sie auch freundschaftlich verbunden war. Mit der Serie „Sekundenskulpturen“ stand die Selbstauslöserin dann selbst vor der Kamera und Kleidungstücke, wie die Jacke, die sie bei ihrer Festnahme zum 2. Wiener Frauenfest trug, wurden durch die fotographische Inszenierung politisch aufgeladen – ein Beginn von Pilz‘ heute viel gefeierten performativen Fotographie.
ohne butter präsentiert im Rahmen dieser Ausstellung eine persönliche und sorgfältig ausgewählte Kollektion an Möbel des 20. Jahrhunderts mit besonderem Schwerpunkt auf italienischem Design.
Eröffnung: Samstag, 6. November 2021, 15 – 20 Uhr
Die Künstlerinnen sind anwesend.
Die Künstlerinnen sind anwesend.
Special Project / Artisttalk im Rahmen der Vienna Art Week 2021
Out of Control – Auto Control?
Ein Generationengespräch mit den Künstlerinnen Margot Pilz (*1936) und Violetta Ehnsperg (*1991)
Freitag, 12. November - 19 Uhr